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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 133

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 133 — von William Shakespeare (1564—1616). Birmingham am Trent, 344,000 E., ist die bedeutendste Fabrikstadt. Es giebt dort über 200 verschiedene Geschäftsweige, und der Werth der jährlich fabricirten Waaren übersteigt wohl 30 Mill, Thlr. Ju außerordentlicher Menge werden Gewehre, Säbel, metallene Knöpfe und Schnallen, Messing- und Bronzewaaren, Stecknadeln, Nägel, Stahlfedern, lackirte und Glas- waaren verfertigt. Rings umher liegen Fabrikdörfer; die Eisenhäm- mer von Bilston liefern so viel Eisen, als ganz Schweden. Notting- ham am Trent, 86,600 E., hat berühmte Strumpfwirkereien, ebenso Leicester, 95,000 E. Berühmt durch seine Käse ist Ehester, 35,700 E. In der Stadt Gloucester am Severn, welche bedeutende Nadelfabriken hat, liegt Wilhelm der Eroberer begraben (1087). 4) Königreich Rorthumberland: Huü am Humber, 122,000 E>, ist die 4. Handelsstadt in England. Leeds, 259,000 E., hat bedeutende Tuch- fabrikation. Sheffield, 240,000 E., große Eisen- und Steinkohlen- bergwerke. Die 2. Handelsstadt der Welt ist Liverpool, 494,000 E.; seine jährliche Ausfuhr beläuft sich auf 240 Mill. Thlr.; hier gehen zahllose Dampfschiffe nach Amerika ab. Manchester, 356,000 E., ist der erste Platz für Baumwollen-Waaren; auch Seidenzeuge und Ma- fchinen liefert die industriereiche Stadt. In Newkastle am Tyen, 128,200 E., und Gateshead, 49,000 E., ist die Ausbeute an Stein- kohlen sehr bedeutend. 5) Königreich Kent hat zur Hauptstadt Canterbnry, 21,000 E., deren Erzbischof der erste Peer von England ist. Von Dover, 28,300 E., geht ein unterseeischer Telegraph nach Calais. In Woolwich liegen 24,000 Kanonen für die englische Marine. Die bekannteste Sternwarte Englands besitzt die Universität Greenwich; über sie ziehen die Eng- länder den Null-Meridian. 6) Königreich Süsser: Brighton, 90,000 E., hat berühmte Seebäder. Bei Hostings erzwang sich 1066 Wilhelm der Eroberer, Herzog der Normandie, nach einer heißen Schlacht die englische Krone. 7) Königreich Westser: Bristol am Severn, 183,000 E., hat eine Uni- versität, 20 Glashütten, 20 Zucker-Raffinerien und viele Fabriken; auch viele Schiffe gehen zum Stockfischfang ab nach der Bank von Neufundland. Bath, 53,000 E., ist als Badeort mit sehr heißen Quellen (55° R.), Plymonth, 68,000 E. und Portsmonth, 113,000 E.) sind als Schiffswerften und Kriegshäfen bekannt. Windsor besitzt ein Schloß mit der Gruft der königlichen Familie. 2. Das Fürstenthum Wales, nach welchem der englische Thronfolger den Titel „Prinz von Wales" führt, ist schon oben Seite 38 geschildert worden. Der Ackerbau ist unbe- deutend; die Lage des Landes weist die Bewohner auf Viehzucht und Fisch- fang hin. Wales besitzt die ausgezeichnetsten Schieferbrüche, ferner Eisen-, Kupfer- und Steinkohlengruben. Unter seinen Städten ist Swansea, 51,700 E., die bedeutendste.

2. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 248

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
248 Äxer von Burgund sich mit Karl Yji. ausgesöhnt hatte. Die Engländer verloren Xnf.!nv^re ®e^un9en in Frankreich bis auf Calais und die normannischen Inseln fische C1453)- Der Krieg endete ohne Friedensschluß, weil in England der Kampf zwi-land-In. schen der weißen und rothen Rose entstand. Karl Vii. trat den Beschlüssen des Baseler Concils bei und befestigte dadurch seine Stellung gegenüber dem Papste. Ein Töldneraufstand („die Praguerie") veranlaßte ihn, das stehende Heer einzuführen, indem er 15 Ordonnanz- Compagnien (1500 gens d’armes, deren jeder mit 6 Pferden diente) und 4000 Bogenschützen einrichtete (Francs archers). Damit steht die Einführung einer bleibenden Steuer in Verbindung*). 2begtünbet ' Ludwig Xi. (1461—1483) ward durch feine kalte hinterlistige Politik der Otoss Begründer der absoluten Monarchie. Gewaltschritte gegen die Kronvasallen und den eigenen Bruder veranlaßten den letzteren, Herzog von Berry, mit Karl dem Kühnen von Burgund, Johann von Bourbon und Franz von Bretagne die ligue du bien public, spottweise du mal public genannt, zu schließen, um die Macht des Königthums zu brechen. Durch den Sieg bei Montl'hery und die Belagerung von Paris zwang die Ligue den König, alle Forderungen zu bewilligen. Allein Ludwig wußte durch List und Ränke die Ligue zu trennen und ihr anderwärts Feinde zu bereiten. Auch als Karl der Kühne, gegen welchen er die Lütticher aufgehetzt hatte, ihn bei einer Zusammenkunft in Per on ne gefangen nahm und zu neuen Bewilligungen zwang, fand Ludwig Mittel fein Wort zu brechen. Karl der Kühne, welcher Lothringen eroberte und ein unabhängiges Königreich Burgund begründen wollte, bekam Händel mit den Schweizern, welche Ludwig gegen ihn aufstiftete. Näuand-! ^ zog der Herzog bei Granfon und Murten den Kürzern, und bei Provence rc Nancy büßte er sogar das Leben ein (1477). Da Karl nur eine Tochter Hinter ließ, welche Maximilian I. Heirathete, so zwang Ludwig die Stände des Herzogthums Burgund, sich ihm zu unterwerfen; die Niederlande machte ihm Maximilian streitig. Ludwig erbte noch von dem Haufe Anjou die Provence, Anjou und Karl Ym.maine und die Ansprüche auf Neapel, von den großen Lehen blieb nur das Herzog-und thum Bretagne übrig, welches Ludwigs Nachfolger Karl Viii (1483—1498) durch Heirath erwarb. Derselbe machte auch seine Erbansprüche auf Neapel**) geltend, wurde aber durch einen Bund des Papstes mit Kaiser Maximilian, Ferdinand dem Katholischen, Ludwig Moro von Mailand und den Venetiauern zum Rückzug ^^^Jj’gcuöthigt, und seine Truppen mußten Neapel verlassen. Auch Ludwig Xii. (1498 Mailand imd bis 1515), dessen Regierung durch Gerechtigkeit und Verminderung der Abgaben be-Neapel. famit ist (,,Va t er des Vaterlandes") versuchte vergeblich Mailand und Neapel in seine Gewalt zu bekommen, und hinterließ zuletzt seinem Schwiegersohn Franz I. (1515—1547) die Krone und den bedenklichen italienischen Krieg. *) Karl Vii. stellte 1444 zuerst die Behauptung aus, S traßb ur g und alle Länder links vom Rhein gehörten zu Frankreich. ^ •*) Neapel war von 1268 an im Besitze des Hauses Anjou geblieben, während ©teilten schon 1282 an Manfreds Schwiegersohn Peter von Aragonien kam. 1423 hatte die Königin Johanna, der letzte Sproß Karls von Anjou, den neapolitanischen Thron dem Herzog Ludwig Iii. aus dem jüngeren Hause Anjou vermacht; allein dieser sonnte sich gegen Alphons Y. von ©teilten nicht behaupten. Als 1481 die jüngere Linie des Hauses Anjou ausstarb, erbte Ludwig Xi. die Lande derselben und die Ansprüche auf das Königreich Neapel.

3. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 281

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
111. Geschichte der neueren Zeit. Erste Periode. Von der Reformation durch Dr. M. Luther bis zum Ende des dreißigjährigen Kriegs (1517—1548). § 87. Geographische Uebersicht Europas. 1) Auf der pyrenäifchen Halbinsel bestauben im Zeitalter der Reforma- Spanien u. tion 2 Königreiche, Portugal und Spanien, welche von 1580—1640 'vereinigt ^ortuflql' waren. Portugals Besitzungen in Afrika, Asien und Amerika waren bamals be-beutenber, als sie es jetzt noch sinb. Die Macht Spaniens, welche weiter unten ausführlicher gefchilbert werben wirb, erstreckte sich über Aragonien, Castilien und Navarra, auf Granaba, welches die Mauren 1492 hatten räumen müssen, auf die neu eutbeckten Länber in Amerika, auf Mailanb (1540), Sarbinien, Sicilien, Neapel, die Daleaien und Pityusen, auf die Nieberlanbe und die Grafschaft Burgunb.*) 2) Auf der apenninischen Halbinsel bestanben das Königreich Neapel, der Di^Siaatm Kirchenstaat, San Marino, das Großherzogthum Toscana (1569), das Herzogthum ninij^en Mobena nebst Reggio und Ferrara, seit 1545 das Herzogthum Parma, Savoyen und Mantua. Republikanische Verfassungen hatten Venebig, Genna und Lucca. Venebigs Herrschaft erstreckte sich über Oberitalien bis nach Bergamo und Brescia, über Istrien, Dalmatien und Albanien, über Bari, Brinbisi und Ctranto, die jonischen Inseln, Canbia und Cypern. 3) Auf der Balkan-Halbinsel hatte das osmanische Reich festen Fuß ge-und Dalkan-faßt. Die Molbau und Walachei, Siebenbürgen und das sübliche Ungarn erkannten §at6mfei-seine Oberhoheit an. Seine größten Besitzungen hatte es in Asien und Afrika. 4) Frankreich erweiterte sein Gebiet im Zeitalter der Reformation durch die Frankreichs Erwerbung der Provence (1515), der Bretagne (1532), der lothringischen Bis- ®rroegtct‘nm5 thümer Metz, Toul und Verbun (1552) und der Stadt Calais (1558). 5) Das deutsche Reich erstreckte sich zu Anfang des 16. Jahrhunberts von Da; deutsch? der Notb- und Ostsee bis zum Mittelmeer. Kaiser Maximilian hatte es in folgenbe Sret<6, 10 Kreise getheilt: *) „In Karls Reich geht die Synne nicht unter."

4. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 283

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
288 Das Königreich Polen umfaßte damals Westpreußen, Polen, Litthauen, Roth-Weiß- und Kleinrußland, Podolien, Volhynien und die Ukraine. 11) Rußland dehnte sich über den übrigen Osten Europas aus; seine Herr-, Rußland schaft am schwarzen Meere hielten die Türken und Tartaren auf, welche letztere das Khanat Krim behaupteten. § 88. Die Kriege Karls V. und Franz I. Ferdinand der Katholische von Aragonien heirathete 1469 Jsabella von Ea-Beg,Sndung ftili en und vereinigte dadurch Aragonien nebst ©teilten und Sardinien habsbur i-mit Castilien, wozu noch die canarischen Inseln und Granada gehörten. Durch die Eroberung von Neapel (1501—1504) und der Nordküste von Afrika, durch die Erwerbung von Domingo, Jamaica, Portorico, Cnba, der kleinen Antillen, und des festen Landes von Amerika erreichte Spanien ein bedeutendes Ländergebiet, welches durch eine eigne Verkettung der Verhältnisse bald noch vermehrt wurde. Johanna von Castilien, die Tochter Ferdinands und Jsabellas, heirathete Philipp I., den Sohn des deutschen Kaisers Maximilian, welcher über Oesterreich, Steiermark, Kärnthen, Krain, Tirol, Vorderösterreich und die Niederlande herrschte. Karl V. von Deutschland, der Sohn Philipps und Johannas, überlebte seine Eltern, erbte sodann nach dem Tode seiner beiden Großväter die sämmtlichen Besitzungen der spanischen und der burgunbischhabsburgischen Macht (1519) und erlangte so ein entschiedenes Uebergewicht über alle Fürsten Europas, welches durch die beutfche Kaiserkrone noch mehr gesichert würde. Diese hatte ihm vergeblich König Franz I. von Frankreich streitig zu machen gesucht. Karl Y. (1519—1556) war vou schwächlichem Körperbau und frühzeitig von ^ y Krankheit und Gicht abgezehrt; der melancholische Ausdruck seines Gesichtes ließ den Baratt tr.* regen Geist nicht ahnen, der in ihm wohnte. Er war ein Mann von seltener Klug- heit, von feinem, verschlagenem Wesen und unermüdlicher Thatkraft; groß im Kabinet als kluger Ordner der Staatsgeschäfte und tapfer im Felde als Führer der Heer- scharen. Alle Fäden der Politik hielt er in seiner Hand und lenkte sie nach seinen in schweigsamer Seele verschlossenen Plänen, bei deren Ausführung ihm jedes Mittel, selbst Faschheit und Wortbrüchigkeit, dienen mußte. Zu gleicher Zeit mit Karl herrschten Franz I. von Frankreich und Hein- §ran. \ t rich Yiii. von England, welche bei aller sonstigen Verschiedenheit mit ihm ^^^«buhler gleichen hochfahrenden despotischen Sinn und gewaltigen Herrscherwillen hatten.' Grade deshalb gebiethen Karl und Franz mit einander in Kamps, welchen eine unverkennbare, durch die Gleichheit ihrer Bestrebungen hervorgerufene Eifersucht anfachte, und den Ehrgeiz und Ruhmsucht gewaltig in die Länge zog. Die Veranlassung gab das reiche Herzogthum Mailand. Franz hatte es 1515 in der heißen Schlacht bei Marignano dem Herzog Maximilian Ssorza abgewonnen, erobert Mai-Kaiser Karl erhob Ansprüche auf Mailand, das alte deutsche Lehen, und Burgund an und griff zu den Waffen. Auf seiner Seite standen der Papst Leo X. und Heinrich Yiii., und während des Kampfes trat sogar der Herzog Karl von Bourbon, einer der tapfersten französischen Generäle, zu ihm über, weil er durch die Ränke der Königin Mutter von Frankreich um den größten Theil seiner Erbgüter gebracht worden war.

5. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 285

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Ungarn und belagerte Wien. Allein der alte Graf Nico laus von Salm, der Kommandant Wiens, und die Bürger der Stadt vertheidigten den heimatlichen Herd mit solchem Heldenmuth, daß dem Sultan die Eroberung nicht gelang (1529). und irerbm Soliman zog sich wegen der vorgerückten Jahreszeit mit großem Verluste zurück,;uletznurück-erschicn aber 1532 mit einem neuen Heere wieder, gegen welches der Kaiser 90,000 ^ms”8 Mann ins Feld führen konnte. Nun räumte Soliman das Land. In jenen Zeiten beunruhigten die Seeräuber Nordafrikas die Christenheit,Kail^beknegt indem sie die Schiffe überfielen, deren Mannschaft in die Sclaverei abführten und bet in Asrika auch die Küstenländer heimsuchten und brandschatzten. Das Übel wuchs noch, als 153 " Schayr eddin Barbarossa, der Sohn eines Töpfers von der Insel Lesbos, ein mächtiges Reich in Algier und Tunis unter Oberhoheit des Sultans von Eon-stantinopel gründete. Gegen ihn unternahm Karl 1535 einen Zug, zu welchem er 30,000 Mann aufbrachte. Tunis fiel in die Hände des Siegers, und 20,000 Christensclaven wurden befreit und kehrten nach Europa zurück. Im folgenden Jahre (1536) kam es zum dritten Kriege zwischen Karl undsritler Franz, welcher, da er keinen Verbündeten unter den christlichen Fürsten erhielt undiwischen Karl unauslöschliche Sehnsucht nach dem Besitze von Mailand und Neapel fühlte, auf me-iwi. die er bereits in zwei Friedensschlüssen Verzicht geleistet hatte, mit dem osmani cheu Snltan zum großen Ärgernis der gesammten Christenheit ein Bündnis schloß. Allein das Kriegsglück war schwankend. Die streitenden Parteien nahmen daher mit gleicher Bereitwilligkeit die Vermittlung des Papstes an und ließen es in dem auf zehn ; Jahre gütigen Waffenstillstand zu Nizza (1538) beim Bestehenden. Bald ! darauf kamen beide Fürsten zu Aiguesmortes an der Rhoneniündung zusammen itnd^treffm"^rt : verkehrten einige Tage in freundlicher Weise mit einander. Franz dachte damals ^ ’ durch Schmeicheleien zu gewinnen, was ihm das Glück der Waffen versagte. Er ließ Paris, dem Kaiser, welcher bei ihm übernachtete, durch seinen Sohn das Waschbecken reichen und sagen, ein so mächtiger Monarch, wie Karl, sei würdig, von Frankreichs König 1 selbst bedient zu werden. Als Karl bald darauf durch einen Aufstand in Gent i genöthigt wurde, von Spanien nach den Niederlanden zu gehen, lud Franz ihn i ein, den kürzesten Weg durch Frankreich zu nehmen (1540), und der Kaiser fand in 1 Paris glänzende Aufnahme. 1541 unternahm Karl einen zweiten Zug gegen die Seeräuber an der Unglücklicher ! Nordküste Afrikas; vergeblich hatten ihn seekundige Männer wegen der vorgerückten «Als'gegen ; Jahreszeit davor gewarnt. Am zweiten Tage nach der Landung erhob sich ein^S«rsu-f furchtbarer Sturm, begleitet von Erdbeben und Regengüssen; die Zelte wurden j fortgeschwemmt, die Schießgewehre versagten den Dienst, 130 Schiffe scheiterten. 1 Als sein Heer von den Feinden überfallen wurde und hungrig und obdachlos den ! Rückzug längs der Küste bis zum nächsten sicheren Ankerplatz einschlug, theilte der V Kaiser alle Beschwerden in heldenmüthiger Ausdauer und richtete die Muthlosen durch t sein Beispiel aus. Sein Unglück verleitete den französischen König zu einem letzten^L^8 2 Versuche, in Verbindung mit dem Sultan, Mailand zu gewinnen. Fünf Heere Ä ‘und g griffen den Kaiser an. Allein Karl rückte in die Champagne ein, drang siegreich bis 1542-1544. i in die Nähe von Paris vor und sein Bundesgenosse, Heinrich Viii. von England, I'landete an der französischen Küste. Die Einwohner von Paris flüchteten schon nach 0'ollen Richtungen, da erbot sich Franz zum Frieden, welchen Karl selbst sehr wünschte, u um freie Hand gegen die Protestanten in Deutschland zu erhalten. Im Friedens--^ Müsse zu Cr espy (1544) entsagte Karl allen Ansprüchen auf Burgund, Franz d"denen aus Mailand und Neapel.

6. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 303

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
303 ihre Forderungen wieder bewilligen. Aber auf Antrieb der Guisen wurde 1576 zur Vertheidigung der katholischen Religion die hei.ige Lig.a gestiftet. Die Guisen erlangten durch diesen Bund eine größere Macht; sie dachten daran die Krone für sich selber zu erwerben. Als der letzte Sohn Heinrichs Ii. 1584 starb und der König ohne Nachkommen war, erklärten die Guisen den alten Kardinal von Bourbon für den rechtmäßigen Erben und schlossen einen Bund mit Philipp Ii. von Spanien. Der Krieg mit den Hugenotten brach wieder aus, der Krieg der 3 Heinriche. Der König, durch die Liga und die Guisen um alles Ansehen gebracht, beschloß sich ihrer zu entledigen. Er ließ Heinrich von Guise und seinen Bruder Ludwig ermorden. Aber Paris und die Liga erklärten sich gegen ihn und ächteten ihn. Der König war genöthigt in das Lager Heinrichs von Navarra zu entfliehen. In einem Landhause bei tot. Cloud wurde aber der König von dem Dominikaner Jacques Clement ermordet. Vor seinem Tode erklärteer Heinrich Iv. von Navarra als den recht- Heinrich Iv. mäßigen Erben der französischen Krone. So kam das Haus Bourbon auf den10 9 16!0' Thron. Heinrich hatte noch lange mit den Guisen, an deren Spitze Karl von Guise, Herzog von Mayenne, stand, und den die Katholiken unterstützenden Spaniern zu kämpfen. Endlich entschloß sich Heinrich, um den Frieden zu ermöglichen, auf den Rath seines Jugendfreundes de Rosny zur katholischen Kirche zurückzukehren. Paris, welches eine schwere Belagerung ausgehalten und in Folge einer entsetzlichen Hungersnoth 13,000 Menschen verloren hatte, öffnete ihm nun die Thore, und nachdem der Papst dem Könige Absolution ertheilt hatte, ward derselbe allgemein anerkannt. Die durch seinen Übertritt zur römischen Kirche schwer gekränkten Hugenotten versöhnte Heinrich durch das Edict ron Nantes (1598), wodurch der reformirte Gottesdienst überall außer in Paris gestattet wurde, und dienanies,1598. Hugenotten gleiche Rechte mit den Katholiken nebst einer Anzahl von Sicherheits-plätzm erhielten. Das ganze Streben Heinrichs Iv. war darauf gerichtet, Frankreichs Wohlstand zu fördern, Recht und Sicherheit zu schirmen, Ackerbau, Handel und Gewerbe zu heben. Die Steuern wurden beschränkt, den Erpressungen den Großen vorgebeugt, das stehende Heer vermindert. Sein Wille war, daß jeder Bauer des Sonntags sein Huhn im Topfe habe. Mit Hilfe seines edlen Jugendfreundes de Rosny, welchen er für seine ausgezeichneten Dienste zum Herzog von Sully erhob, verbesserte er auch die zerrütteten Finanzen Frankreichs. Nachdem Frankreich im Innern wieder gekräftigt war, dachte Heinrich Iv. da- ^nrichr^ ran, einen allgemeinen Weltfrieden zu begründen. Er wollte die europäischen Länder emt Franz aus 15 unter einander verbundenen Staaten (6 Erb-, 5 Wahlmonarchien, 2 Ki6io!ac demokratische, 2 aristokratische Freistaaten) zu einer christlichen Republik einigen; an der Spitze derselben sollte ein oberster Friedenssenat stehen und ein tüchtiges Kriegsheer gegen Russen und Türken bereit sein. Dazu war es nöthig die Macht des Hanses Habsburg in Europa zu brechen. Aber im Augenblicke, wie Heinrich Vi. an die Ausführung seiner Pläne dachte, traf ihn in der Rue de la Ferron-nerie der Dolch des Franz Ravaillac (1610). Ihm folgte unter Vormundschaft der Mutter, Maria von Medieis*), fein Sohn Ludwig Xiii. (1610 — 1643), unter welchem die Hugenotten auf neue bedrückt wurden. *) Heinrich Iv. hatte sich von feiner ersten Gemahlin Margarethe von Valois scheiden lassen und die Tochter des Großherzogs von Toskana, Maria von Sd^edicis, 1600 geheirathet.

7. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 306

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
306 ----------------- widersetzten sich Prinz Moritz und der staatskluge Großpenfionnär von Holland I o* hann von Old enbarneveld so entschieden, daß die Königin ihren Plan aufgab. Seitdem vereinigten sich mehrere glückliche Umstände, welche den vereinigten Untergang Staaten die Unabhängigkeit sicherten. Philipp Ii. sing kurz darauf Krieg mit Eng-der Armada land an und verlor die große Armada, welche unter dem Oberbefehl des Herzogs 1588‘ Medina S idonia ausgesandt worden war (1588), und mischte sich auch in die französischen Thronstreitigkeiten nach Heinrichs Iii Tod, in denen er ebenfalls den Kürzeren zog. Dadurch ward es Moritz möglich, die Spanier aus einer Stellung nach der andern zu vertreiben, besonders da nach Alexanders Tod untüchtige Statthalter die Führung der Spanier übernahmen. 1609 mußte Spanien den 7 vereinigten Staaten einen zwölfjährigen Waffenstillstand gewähren; nach Ab-2,ie lauf desselben versuchten die Spanier noch einmal das Kriegsglück, vermochten aber batavische die Unabhängigkeit der Niederländer nicht mehr zu stören, welche im Westphäli-wird"an-r- schen Frieden (1648) förmlich ausgesprochen wurde. Moritz von Dramen blieb rannt 1648. biz zu seinem Tode (1615) Statthalter der vereinigten Staaten, welche bis 1806 ihre republikanische Constitution bewahrten und eine Bebeutcnbe Seemacht würden, wirb 1640 Philipp Ii. hatte 1580 bei dem Aussterben des Burgunbischen Mannesstammes ständig. bas Königreich Portugal gewonnen, aber auch hier machte sich das spanische Regiment so grünblich verhaßt, daß Portugal unter Johann von Braganza sich von Spanien wieber lossagte (1640). Philipp starb 1598. Das Andenken, welches er hinterlassen hat, ist kein beneidenswerthes.*) 4. Die Reformation in England. Heinr. Viii. Heinrich Viii. (1509—1547), ein Mann von geistigen Fähigkeiten, aber auch die°rsmische wollüstigem, herrschsüchtigem und blutdürstigem Charakter, dem der Cardinal W 0 l s eg als Mich-, Rathgeber zur Seite stand, schrieb gegen Luther ein Buch, worin tr die 7 Sakramente der römischen Kirche vertheidigte, und erhielt dafür vom Papste den Titel „Vertheidiger des Glaubens". Als er sich aber von seiner Gemahlin, Katharina von Aragonien, einer Tante Karls V., scheiden lassen wollte, um ein Hof-fräulein, Anna Boleyn, heirathen zu können, versagte ihm der Papst die Scheidung. Heinrich erklärte sich darauf als Oberhaupt der englischen Kirche und seine erste Ehe für ungiltig. Der greise Bischof Fisher von Rochester und der Kanzler Thomas Morus, der Nachfolger Wolsey's, weigerten sich, den König als lagt stch Oberhaupt der englischen Kirche anzuerkennen, und wurden deshalb hingerichtet ihr los,0535)^ Hierauf ließ Heinrich durch den Erzbischof Thomas Cranmer von Canterbury die Reformation in seinem Sinne durchführen. Sie beschränkte sich darauf, daß der König als Oberhaupt der Kirche an die Stelle des Papstes trat; die Lehre der katholischen Kirche wurde sonst fast in allen Stücken, der Brotverwandlung, der Messe, Ohrenbeichte rc. aufrecht gehalten. Nur die Klöster hob Heinrich auf, «. führt ftinezog ihre Güter ein und befand sich in kurzer Zeit im Besitze alles Eigenthums der ^Mrche"mit^Kirche in England. Die neue Ordnung wurde in 6 Artikeln festgestellt und gegen «kwalt ein. Katholiken und Protestanten mit den härtesten Strafen aufrecht erhalten; es starben an 1000 Personen unter Heinrichs Regierung auf dem Schaffst, weil sie im *) Sein Sohn Don Carlos, ein stürmischer, unbeugsamer, ehrgeiziger Charakter, welcher dem Vater nach dem Leben getrachtet haben soll, war gefangen gesetzt worden und 1568 eines natürlichen Todes im Gefängnis gestorben.

8. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 391

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
391 General Pepe entschied sich ebenfalls dafür und zwang den König zur Abdankung. Dieser übertrug seinem Sohne, dem Kronprinzen Franz, die Krone und mußte mit demselben die Verfassung vou 1812 beschwören. In ©teilten verlangte man für die Jnlel ein eigenes Parlament, was Neapel nicht bewilligen wollte, und es entstand hierüber ein so bedenklicher Aufruhr, daß die fünf Großmächte es für no h-ivendig errachteten, in einem Congrefse zu Laibach die italienischen, griechischen und spanischen Angelegenheiten zu berathen (1821). König Ferdinand, welcher zum Kongresse eingeladen war, erklärte seine Abdankung und die Anerkennung ider Verfassung von 1812 für abgedrungen und erzwungen, worauf der Congreß oech oß, ihn mit Waffengewalt zurückzuführen. Wie in Sardinien, so rückte auch m Neapel ein österreichisches Heer ein, gab Ferdinand I. die Krone zurück und eschutz e en* selben gegen alle Ruhestörer. Erst 1827 verließen die Oesterreicher das Königreich, nachdem die Carbonari und ihre Freunde hart gezüchtigt worden waren. Als König Ferdinand Vii. von Spanien am 15. März 1814 aus ememrnmonin französischen Gefangenschaft im Schlosse Valen?ay entlassen worden war kehrte er in sein Land zurück, wo nach Vertreibung der Franzosen eine neue Verfassung von den Cortes angenommen worden war (1812). Dieselben hatten beschlossen, Ferdinand als König anzuerkennen, wenn er diese Veifafsung beschwöre. Allem Ferdinand hob dieselbe wieder auf und entfernte, gestützt auf eine zahlreiche Carna-rilla, alle Offiziere und Beamte, welche unter König Joseph gedient hatten. Dre größte Willkür herrschte. Die Finanzen waren zerrüttet; das Volk, welches seit 1809 zur Abschüttelung des französischen Joches alle Opfer freudig gebracht, sollte alle Errungenschaften aufgeben und blind gehorchen. Verschiedene Versuche angesehener Generäle und einzelner Provinzen, die Cortesverfassung wieder herzustellen, mislangen. 1820 ward bei Cadix eine Armee zusammengezogen, um die abgefallenen Colonien in Amerika zum Gehorsam zurückzuführen*). Dies benutzten der Oberst Quiroga und der Oberstlieutenant Riego, um am 1. Januar 1820 die Verfassung von 1812 zu proelamiren. Der General Freyre schreckte zwar im Namen des Königs die Bewohner von Cadix durch ein entsetzliches Blutbad, allein auch die Garderegimenter zu Madrid erklärten sich für die Constitution. Vor den versammelten Cortes beschwor Ferdinand Vii. mit feinen Brüdern, Don Carlos und Franz, dieselbe und willigte in die Entfernung der Jesuiten, die Aushebung der Inquisition und der Klöster, die Abschaffung des Tabaks- und Salzmonopols der Krone. Ueber diese Beschlüsse der Cortes ausgebracht, bildete sich unter Führung der Geistlichkeit und Camarilla die apostolische oder Glaubenspartei, welche nicht mzr zu den Waffen griff, sondern auch eine Regentschaft einsetzte (1822)* König Ferdinand fand in feiner gedrückten, unfreien Lage unerwartet Hilfe. ^ Im Einverständnisse mit den zu Verona versammelten Monarchen rückte eine französische Armee unter dem Herzog von Angouleme ein (1823), drängte die Cortesarmee unter den Generalen Quiroga und Minas zurück und besetzte Madrid. Der König *) Das spanische Amerika, Mexiko, Centralamerika. Neugranada, Venezuela, Buenos Ayres, Paraguay. Chile, Peru, Bolivia (240.000 Quadratmeilen 13 Mill. Ei,iw.) hatte von den Cortes die verlangte Rechtsgleichheit mit dem Mutterlande nicht erlangen können und schon 1810 die Unabhängigkeit ausgesprochen. Die daraus entstehenden Kriege endigten 1824 mit der vollständigen Abtrennung dieser Staaten von Spanien, welches seitdem nur noch Cubal und Portorteo sich ve-wahrt hat,

9. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 401

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
401 welcher von der apostolischen Partei zum König (Karl V.' ausgerufen wurde', fand namentlich in den baskischen Provinzen, welche den Verlust ihrer Rechte (Fueros) befürchteten, großen Anhang. Unter dem General Zumalacarreguy (1835), dann unter Cabrera kämpften die Karlisten mit großem Glücke gegen die Christinos; allein die von beiden Theilen verübten Grausamkeiten, sowie der durch den Bürgerkrieg erzeugte Nothstand erweckte Sehnsucht nach dem Frieden, und als die Königin, durch eine Militärrevolution in la Granja gezwungen, die Constitution von 1812 mit Ab-änderung.en beschworen hatte (1837), schloß bald barauf der Karlistengeneral M a-roto mit dem Anführer der Christinos Espartero eine Convention zu Bergara (1839). Don Carlos verließ Spanien, viele Offiziere und Priester flüchteten nach Frankreich. Allein die Constitution von 1837 befriedigte nicht, und Espartero benutzte die allgemeine Unzufriedenheit, um sich zum Posten eines Ministerpräsidenten emporzuschwingen, die Königin-Mutter zu entfernen, und feine Wahl zum Regenten burch-zufetzen. Allein ba er die geistlichen Güter für Nationaleigenthum erklärte und sich an England anschloß, verbrängte ihn General Narvaez (1843) und Christine kehrte zurück. Zsabella wurde für mündig erklärt und vermählte sich 1846 mit dem Jnfanten Fran z d'asfisi, ihre jüngere Schwester mit Deut Herzog von Montpensier, dem Sohne des französischen Königs Louis Philipp, wodurch der Letztere Einfluß auf die spanischen Verhältnisse erlangte. § 121. Uebersicht der Ereignisse seit 1848. Lonis Philipp, König der Franzosen, hatte butch Erhaltung der Ruhe imd^F-bruar-Innern und des Friedens nach Außen feinen Thron zu befestigen gesucht. Die L e g i-in Frankreich timisten oder Karlisten, welche Karl X. oder Heinrich V. als rechtmäßigen 1848" König ansahen, und die Republikaner, welche durch die Presse und geheime Gesellschaften gegen die bestehende Regierung thätig waren, zeigten sich gleich feindlich gegen die Politik der Orleans. Die Attentate von Fieschi, Alibaud, Meunier, Hubert, Darmes, Henry u. a. bedrohten das Leben des Königs. Louis Napoleon, der Sohn des Exkönigs von Holland, versuchte nach dem Tode des Herzogs von Reichstadt (1832) zweimal durch verunglückte Aufstände in Straßburg (1837) und in Bonlogne (1840) den Thron zu stürzen; er ward gefangen und zu lebenslänglicher Hast auf die Festung Ham gebracht, von wo er (1846) nach England entkam. Daß Louis Philipp in Italien, Spanien und Belgien französische Truppen einrücken ließ, geschah nur, um den Klagen der Depntirtenkammer über die auswärtige Politik Frankreichs zu begegnen. Den Erinnerungen an eine glorreiche Vergangenheit schmeichelte er dadurch, daß er 1840 die Asche Napoleons I. nach Paris bringen ließ. Die siegreichen Felbzüge in Algier gegen den Emir Abdel Kader begrüßte man mit Jubel; aber in den Bestrebungen der Volkspartei trat auch bei der Siegesbotschaft von der Ge« fangennehmuug Abdel Kaders keine Aenderung ein (1847). Die Unsittlichkeit unter den höheren Stänben gab allgemeines Aergernis, und die Zunahme der Staatsschuld und der jährlichen Ausgaben erregte Misvergnügen. Man warf dem König unbegrenzte Sucht nach Vermehrung feines Privatvermögens vor. Entscheidend wurde, daß die Wahlen zur Depntirtenkammer von der Regierung käuflich waren. Beamte und Schmeichler der Regierung saßen in den Kammern und halfen alles durchsetzen, was Gastiern, Handb. d. Gesch. 8. Aufl. 26

10. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 200

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
200 Drille Periode. Von Begründung des päpstlichen Uebergewichls durch Gregor Vii. bis auf den Verfall des deutschen Reiches und die Thronbesteigung Rudolfs von Habsburgs (1072—1273). § 65. Geographische Uebersicht. pstaaien^der l) 12. Jahrhundert bestanden auf der pyrenäischen Halbinsel das Chalifat von Cordova im südlichen Theile derselben (es umfaßte noch die Landschaften Algarve, Andalusien, Granada und Murcia nebst den Balearen, welche nebst Valencia 1253 vom König Jacob von Aragonien erobert wurden), die christlichen Königreiche Leon, Eastilien, Navarra und Aragonien. Die Grafschaft Portugal ward auf Kosten der Araber bis an den oberen Tajo erweitert, zum Königreich erhoben (1139) und später (1206) über Algarve ausgedehnt. apemünischcn 2) Auf der apenninischen Halbinsel bestanden das lombardische Reich unter deutscher Oberhoheit, der Kirchenstaat, das Königreich beider Sicilien unter normannischen Königen und die Republik Venedig. Nach dem Aussterben der normannischen Linie erbte Heinrich Yi. aus dem Hohenstaufischeu Hause das sicilische Reich; Karl von Anjou riß es 1266 widerrechtlich an sich. "Sär 3) Auf der Balkan-Halbinsel hatte sich das griechische Kaiserthum erhalten und das bulgarische Reich an der unteren Doilan erweitert und befestigt. Serbien war unter einheimischen Fürsten von Byzanz abhängig. Frankreich. 4) Von Frankreich gehörte der westliche Theil von den Küsten des Kanals bis zu den Pyrenäen den englischen Königen, Burgund, Elsaß und Lotharingen dem deutschen Reiche. England. 5) Die engliche Herrschaft dehnte sich in diesem Zeitraume über das südliche Schottland, den größten Theil von Wales und die Ostküste von Irland aus. Dculsches 6) Das heilige römische Reich deutscher Nation war das mächtigste Setd)' und ausgedehnteste Reich in Europa. Es umfaßte um 1200 ganz Italien, die Schweiz, Provence, Burgund, Elsaß, Lothringen, reichte im Osten bis zum Einfluß der March in die Donan und bis zur Oder. Das ganze Stromgebiet des Rheins, der Ems, der Weser, der Elbe, des Po, der Etsch und der Rhone gehörte zum deutschen Reiche.
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